Das zentrale Teil von Li.LAC ist eine UV-C-Bestrahlungskammer mit einem Drahtrost (das „Weinregal“), das bis zu 3 Handmikrofone oder -sender aufnehmen kann. Alle Begrenzungsflächen dieser Kammer sind mit UV-C-optimierten, stark streuenden Spiegeln aus Aluminium beschichtet. Das Design und die Form der Spiegel und der Bestrahlungskammer wurden durch Raytracing und optisches Rendering optimiert.
Das Ergebnis ist eine absichtlich inhomogene Verteilung der UV-C-Energie innerhalb der Kammer:
Der Mikrofongriff (die untere Hälfte des Mikrofons) wird einer Strahlung von ca. 350 bis 600µW/cm² ausgesetzt. Diese Energie reicht aus, um Mikroorganismen auf ebenen Flächen (wie dem Mikrofongriff) zu reduzieren, ohne UV-C-empfindliche Kunststoffteile wie zum Beispiel das Acryl-Displayglas eines Handsenders zu beschädigen.
Der Mikrofonkopf (mit Metallgitterkorb und innenliegendem Schaumstoff) ist einer höheren Strahlung von ca. 800 bis 6000 µW/cm² ausgesetzt.
Die höhere Energie und die stark streuenden Spiegel der Kammer sorgen für eine ausreichende allseitige Belichtung des Metallgitterkorb und des darunter liegenden Schaumstoffs.
Aus diesem Grund ist es wichtig, die Mikrofone in der richtigen Ausrichtung im Li.LAC zu platzieren.
Es ist auch wichtig zu verstehen, dass jede Art von Schattenbildung (z.B. durch das Einlegen von zu vielen Gegenständen in die Kammer) die Wirksamkeit der Desinfektion verringert.